Maschinenquilten

Beim "wieder Aufnehmen des kreativen Fadens" habe ich mir die Frage gestellt, was liebe ich beim Arbeiten mit Stoff, Papier und Faden? Mir wurde bewusst, dass ich schon als kleines Mädchen immer wieder bei meiner Grossmutter an der Tret-Nähmaschine sass und Lochmuster in Papier machte und manchmal kaum zu bremsen war. Dieses Nähen an der Maschine habe ich wiedergefunden und nähe zur Zeit viele verschiedene Werkstücke aber alle freihand, also ohne Transporter, nur mit dem Stopffuss. So erhalte ich mehr Struktur auf meinem Werkstück, es fühlt sich auch nicht so platt an. Ich kann meine Linien auch freier gestalten und bin weniger verkrampft. Bei Anspannung oder Stress werden meine Linien intensiver, zum Teil auch abgehackter. Diese entstandenen Strukturen finde ich speziell, kann sie aber nie willendlich so gut nähen wie bei Stress. Die Nählinien haben Dynamik und nebenbei werde ich ruhiger! Gut dieser Nebeneffekt. Jetzt gilt es die Strukturen herauszuarbeiten. Ich sehe Himmel, Wasser, Gras etc. Mal schauen was daraus wird.
   
links freihand   - rechts mit Transporter
Freihand weiss auf weiss 
Beim übermalen kommt die Struktur heraus

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